Was versteht man bei RM unter einem Prototyp?

Um dem Endanwender zuverlässige Intelligente Mobile Maschinen auf dem Markt anbieten zu können, muss das System im Laufe der Entwicklung bestimmte Reifegrade durchlaufen. Der Prototyp definiert den ersten Reifegrad, der die generelle Machbarkeit nachweist und dazu dient, erstes Anwenderfeedback in der realen Anwendung einzuholen.

Damit können Fehleinschätzungen möglichst früh erkannt und neue Erkenntnisse im Hinblick auf Bedienung und Funktionalität gewonnen werden. Diese sehr frühe Rückmeldung von den Domänenexperten und Anwendern ist gerade im neuartigen Technologieumfeld der Intelligenten Mobilen Maschinen unbezahlbar.

Ein Prototyp zeichnet sich häufig durch die folgenden Eigenschaften aus:

  • Prototypische, flexible, jedoch nicht industrialisierte Verkabelung
  • Umgesetzte Grundfunktionalität
  • Rudimentäre Nutzeroberfläche (FinGUI)
  • Herabgesetzte Verfügbarkeit  (z.B. durch Bugs und bisher ausgeschlossene Sonderfälle)
  • Herabgesetzte Performance (da noch keine Optimierung stattgefunden hat)
  • Potentiell unnötige Funktionalitäten (die sich erst bei der Anwendung als überflüssig herausstellen)
  • Prototypische, überdimensionierte Hardware (um flexibel reagieren zu können)
  • Prototypische Einhausung
  • Montage und Inbetriebnahme durch RM
Die beschriebenen Eigenschaften und Schwächen werden im Laufe folgender Entwicklungsschritte behoben, damit ein serientaugliches Produkt entsteht, dass dem Anwender die versprochenen Mehrwerte zuverlässig liefert.
Aktualisiert am 24. März 2021

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